Home

Wir sorgen für Überblick: Unabhängig, journalistisch, unübertroffen.

Schaeffler Gruppe

Die Gesellschaft. Das Familienunternehmen aus Franken vereint drei Gesellschaften unter seinem Dach: Ina, FAG und Luk. Ina hat Georg Schaeffler zusammen mit seinem Bruder Wilhelm 1946 gegründet. 2002 wurde FAG übernommen und 2003 entstand dann mit Luk die heutige Schaeffler Gruppe. Das Unternehmen ist nach wie vor in alleinigem Besitz der Familie Schaeffler.

Produkte und Marktbedeutung. Alle Unternehmen der Schaeffler-Gruppe haben eines gemeinsam: Sie entwickeln und produzieren Produkte, die mit Bewegung zu tun haben, darunter Wälzlager, Gleitlager und Linearsysteme. Als Zulieferer für Automobilindustrie, Maschinenbau und Luftfahrt stellen sie außerdem Präzisionsprodukte für Motoren, Getriebe und Fahrwerke her. Ina steht für Wälzlager und Lineartechnik, FAG stellt neben Wälzlagern für Industrie- und Automobiltechnik auch Hochgenauigkeitslager für die Luft- und Raumfahrt sowie Werkzeugmaschinen her. Luk ist Spezialist für Kupplungen und nach Angaben des Handelsblatts weltweit in jedem vierten Auto vertreten. 2006 erreichte die Schaeffler-Gruppe einen internationalen Jahresumsatz von über 8,3 (Vorjahr: knapp acht) Milliarden Euro. Zum Gewinn macht das Unternehmen keine Angaben.

Standorte und Mitarbeiter. In über 180 Werken und Vertriebsniederlassungen weltweit beschäftigt die Schaeffler Gruppe rund 63.000 Mitarbeiter, davon 28.200 in Deutschland. Die Zentralen der drei Gesellschaften sitzen im fränkischen Herzogenaurach (Ina), im oberfränkischen Schweinfurt (FAG) sowie im badischen Bühl (Luk).

Karriere bei Schaeffler. Die Mitarbeiter der Schaeffler Gruppe werden in allen Phasen der Laufbahn durch die Personalentwicklung unterstützt. Das beginnt mit einer Begleitung in der Einarbeitungsphase und setzt sich fort in eigenen Förderprogrammen für Nachwuchskräfte mit erkennbarem Potenzial und sonstigen Weiterbildungsmaßnahmen, die das Unternehmen für bestimmte Mitarbeitergruppen anbietet, aber auch individuell zuschneidet auf die Entwicklungsziele des Einzelnen. Diese werden im Rahmen von Mitarbeiterentwicklungsgesprächen mit den Vorgesetzten vereinbart. Im Verlauf der Karriere sind Wechsel zwischen Geschäftsbereichen und Funktionen ebenso üblich wie Auslandseinsätze. Neben Führungslaufbahnen gibt es auch Fach- und Projektlaufbahnen.

Einstieg mit langjähriger Branchen- und Führungserfahrung. Die Schaeffler Gruppe besetzt Führungspositionen mit Kandidaten von außen und auch aus dem eigenen Haus.

Einstieg als akademischer Junior Professional. Das Unternehmen hat Interesse an akademischen Nachwuchskräften mit Berufserfahrung in den relevanten Technikfeldern.

Einstieg nach dem Hochschulstudium. Insgesamt über 100 offene Stellen gibt es für Ingenieurberufe in Konstruktion, Fertigungs- und Anwendungstechnik, Produkt- und Qualitätsmanagement, Werkstofftechnik, Vertrieb. Gesuchte Fachrichtungen sind Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Elektrotechnik.

Berufsanfänger steigen direkt in die Unternehmensbereiche ein. Außerdem gibt es Trainee-Programme in Produktion, Anwendungstechnik und Entwicklung, die zwischen zwölf und 21 Monaten dauern.

Abschlussarbeiten. Aktuelle Themenangebote für Studien- und Diplomarbeiten stehen auf der Website. Die Vergütung für Diplomanden setzt sich aus einem Grundgehalt, einer ergebnisorientierten Prämie und gegebenenfalls einem Mietzuschuss zusammen.

Praktika. Die Schaeffler Gruppe beschäftigt Werkstudenten, die aus dem regionalen Umfeld ihrer Unternehmen kommen. Außerdem werden 2008 rund 400 Plätze für Praktikanten angeboten - auch für Schüler. Studenten sollten mindestens drei Monate einplanen. Sie übernehmen im Rahmen von Projekten selbstständig Aufgaben und bekommen im Grundstudium bis zu 300 Euro monatlich, im Hauptstudium bis zu 600 Euro - eventuell ergänzt durch einen Mietzuschuss. Auch Auslandspraktika sind möglich unter der Voraussetzung, dass dem schon ein Praktikum im Inland vorausging. Die Bewerbung um Auslandsplätze läuft auch über Deutschland.
 
Einstieg als Auszubildender. Die Schaeffler Gruppe bietet zahlreiche gewerblich-technische und kaufmännische Ausbildungsberufe an und besetzt jährlich circa 400 Lehrstellen. Beispiele für Berufe, die man hier erlernen kann, sind Industriekaufmann, Industrie-, Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker sowie Mechatroniker, Elektroniker und Werkstoffprüfer. Die Auswahl der Kandidaten beginnt jedes Jahr im September, also ein Jahr vor dem Einstellungstermin.

Schaeffler Gruppe
Industriestraße
1-3
91074
Herzogenaurach
0 91 32-82-0
www.schaeffler-gruppe.de
Ansprechpartner
    • Ina:

    • Andre Arold

    • Durchwahl: (-34 63)

    • E-Mail:bewerbung.ina@schaeffler.com
    • FAG:


    • Durchwahl:

    • E-Mail:bewerbung.fag@schaeffler.com
    • Luk:


    • Durchwahl:

    • E-Mail:jobs@luk.de
Bewerben
Per Post oder per E-Mail mit kompletten Bewerbungsunterlagen: Lebenslauf, Zeugnissen
Auswahlverfahren
Recruiting-Workshops für Hochschulabsolventen und Young Professionals; ansonsten Interviews und für Azubis Tests
Unternehmensnachrichten
  • Schaeffler wird mit Conti drittgrößter Zulieferer der Welt
    8. September 2008 - Der fränkische Automobilzulieferer Schaeffler steigt mit der Übernahme des Dax-Konzerns Continental unter die Top Drei der Branche auf. Mit einem Jahresumsatz von über 35 Milliarden Euro und 216.000 Mitarbeitern liegt das neue Gemeinschaftsunternehmen nur noch hinter Branchenprimus Bosch und Denso aus Japan. Schaeffler darf in den nächsten vier Jahren bis zu 49,9 Prozent an Continental übernehmen und kontrolliert damit den Dax-Konzern. Den Arbeitnehmern sichert Schaeffler bis 2014 umfangreichen Bestandsschutz zu. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöfer sieht durch die Fusion "eine Vielzahl von Kostenvorteilen" und die Möglichkeit, sich an entscheidenden Stellen zu ergänzen. Davon profitiere vor allem Schaeffler selbst, wie das urteilt. So seien die Franken zwar der zweitgrößte Lagerhersteller der Welt, hätten aber auf dem zukunftsträchtigen Feld der Elektronik wenig zu bieten. Hier könne Schaeffler vom Continental-Know-how profitieren, denn die Hannoveraner seien in wachsenden Marktsegmenten wie der Sicherheitstechnik und bei klimaschonenden Antrieben gut aufgestellt. Außerdem seien mit dem Verbund höhere Gewinnmargen möglich: Mit einer größeren Einkaufsmacht und möglichen Einsparungen könne der Preisdruck auf Wettbewerber steigen. Quellen: Financial Times Deutschland, Handelsblatt
    Video: FTD TV